Softwareentwicklung und Managed Hosting
ANEXIA
FEB
14
2019

Deine Reise zum eigenen App Konzept

Geschrieben am  14. Februar 2019 von Thomas Wankmüller

Eine App entwickeln zu lassen ohne ein grobes Konzept kann weder ein schnell-umsetzbares, noch ein kostengünstiges Projekt werden. Aus diesem Grund startet jede App-Entwicklung von Anexia mit einem App-Konzept. Du kannst dir das so vorstellen: Du startest eine Reise mit dem Auto von A nach D, mit Zwischenstopps in B und C. Wenn du deine Reise ohne jegliche Planung beginnst und du dich einfach in dein Auto setzt, ohne dir Gedanken über den Weg und das Geld zu machen, wirst du auch an dein Ziel kommen. Bis dahin kann es eine Weile dauern, zu vielen unerwarteten Komplikationen kommen, und dein Geldbeutel könnte auch strapaziert werden. Wenn das Geld doch nicht ausreicht, musst du im schlimmsten Fall deine Reise an einem Zwischenstopp abbrechen. Oder was machst du, wenn auf einmal der Sprit alle ist oder dein Reifen platzt? Hast du einen Ersatzreifen dabei?

App Konzept 2

In diesem Blogbeitrag möchten wir dich durch die Stationen auf der Reise zu deinem App Konzept führen, damit du am Ende an deinem Traumziel ankommst: Deine Anwendung auf dem Smartphone-Bildschirm. Wenn du noch Inspiration für deine Vorhaben benötigst und wissen möchtest, auf was es 2019 im Bereich App-Entwicklung ankommt, kannst du hier die App-Trends von unserem App-Experten Darko lesen.

Dein App-Roadtrip startet mit dem Beantworten von Basic-Fragen, die du dir zu deiner Idee stellen sollst, ähnlich wie bei einer Autoreise: Wie viel Gepäck nehme ich mit? Wie viel Geld soll ich einpacken? Sobald du diese Fragen beantwortet hast, geht’s los. Wir sehen uns beim ersten Zwischenstopp wieder. Dort geht es um die zukünftigen Funktionen deiner App. Sind die bereits geklärt? Dann steig ein und wir kommen zum nächsten Halt. Hier bringst du deine Funktionen in Form und visualisierst deine Gedanken. Der letzte Schritt, also das Ziel deines Road Trips, ist so ziemlich der wichtigste – nämlich die Suche nach dem passenden Entwicklerteam. Beginnen wir nun mit den Fragen zu deiner App-Idee.

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Am Anfang steht die Idee

Am Anfang steht die Idee. Bevor du dich gleich auf die Funktionen der App stürzt, musst du dir im ersten Schritt wichtige Fragen zum Vorhaben stellen. Damit deine App in Zukunft im heiß umkämpften App-Store auf reges Interesse stößt, muss sich deine Idee erstmals einer Analyse unterziehen. Wenn du auf Anhieb keine klaren Antworten auf die folgenden Fragen findest, nimm dir die Zeit, mach dir Gedanken dazu und formuliere sie ausführlich.

Ziel: Welche monetären und/oder unternehmerischen Ziele verfolge ich mit meiner App?

Zielgruppe: Wer werden meine zukünftigen Nutzer sein?

Problemstellung: Welches Problem möchte ich mit meiner App lösen? Welche Bedürfnisse der Nutzer erfüllt meine App?

Konkurrenz: Gibt es konkurrierende Apps auf dem Markt, die den gleichen Nutzen bringen? Wenn ja, was unterscheidet meine Anwendung von diesen?

Mehrwert: Welchen Mehrwert bringt meine App den Nutzern?

Budget: Gibt mein Geldbeutel die Realisierung einer Applikation her? „Kommt darauf an (…)“ – wird man von vielen Dienstleistern hören. So auch von uns – die Kosten sind abhängig von den Anforderungen und Wünschen, die du an deine App hast. Als Richtwert können wir dir die Startkosten von ungefähr 10.000 € verraten.

Wenn du all diese Fragen beantwortet hast, bist du schon ein großes Stück näher an deinem App Konzept. Damit ist es nicht getan, aber du bist auf dem richtigen Weg! Nun geht es weiter zum Funktionsumfang deiner geplanten App.

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Welche Funktionen deine App haben soll – stick your functions!

Am Beginn der Einführung deiner App kommt es nicht auf den Umfang deiner Funktionen an, sondern, dass die Funktionen, die die erste Version beinhaltet, einwandfrei funktionieren. Dies erfordert eine möglichst eindeutig abgesteckten Funktionsumfang – Hier hilft es dir, wenn du die App-Funktionen in zwei Bereiche sortierst: Welche Funktionen steuern zum Kernerlebnis deiner App bei und welche Funktionen können als Zusatzfunktionen im nächsten Entwicklungsschritt implementiert werden? Kleiner Tipp: schreib jede einzelne Funktion auf einen kleinen Zettel oder Post-It und ordne dann jedes Einzelne in zwei Bereiche: Basisfunktionen und Zusatzfunktionen.

Nimm dabei die Perspektive des Nutzers ein. Das Ziel dieser Etappe ist eine sinnvolle, hierarchische Gliederung des Funktionsumfangs, um so die Basisfunktionen möglichst verständlich, einfach und komplett zu definieren. Features, die nicht zum Kernerlebnis deiner App zählen, stellen die Zusatzfunktionen dar und werden, sofern es vom Nutzer gewünscht ist, im nächsten Schritt implementiert.

Am Anfang deiner Reise von der App-Idee bis hin zum fertigen App Konzept steht also ein im Funktionsumfang kleiner, aber korrekt funktionierender, aus Basisfunktionen zusammengesetzter Prototyp (meist auch Minimum Viable Product genannt).

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Wie deine App aussehen soll – sketch your app!

Skizzen sagen mehr als tausend Worte – deshalb empfiehlt es sich deine Ideen auf Papier zu bringen und dir erste Gedanken über das Design deiner App zu machen. Mit den Skizzen werden die wichtigsten Funktionen und Anforderungen der eigenen App nochmal visuell dargestellt. Zudem bekommst du so eine erste Vorstellung über die Oberfläche und das Design der App. Wichtig dabei ist, dass du auf folgende Punkte achtest:

Basisfunktionen first: Nachdem du deine Funktionen in zwei Bereiche gegliedert hast, beginnst du nun mit den Skizzen deiner Basisfunktionen. „Keep it simple“ lautet die Devise. Je mehr Funktionen du in deine App einbaust, desto mehr muss sich der Nutzer im Navigationsdschungel zurechtfinden. Verwirre deine User nicht.

Durchdachtes Design: Das allerbeste App-Konzept nützt nichts, wenn sich der zukünftige User vom Design der Anwendung nicht angesprochen fühlt. Mit dem Design bekommt deine App ein Gesicht – mit dem Ziel, dass du den User mit großartigem Look and Feel fesselst. Das Design deiner App sollte an dein Corporate Design angepasst sein und die wichtigsten Elemente und Farben enthalten.

User Experience und Barrierefreiheit: Viele Apps bleiben auf Grund der schlechten Bedienbarkeit ohne Erfolg. Oft sind die Buttons für den Finger zu klein, viele Bilder sind zu groß oder Texte zu lange, um sie auf dem Smartphone Bildschirm zu lesen. Der User wird abgelenkt und konzentriert sich nicht mehr auf das Wesentliche. „Horror Vacui“ ist ein Phänomen welches beschreibt, dass man in seiner App zum Beispiel Angst davor hat, zu wenig Content rein zu packen. Das ist aber genau der verkehrte Weg. Konzentriere dich auf deine Call-to-Action Buttons. Deshalb binde in jeder Phase und in jedem Screen deiner Skizzen-Erstellung zukünftige Nutzer mit ein und hol dir laufend Feedback, um ein einwandfreies App-Erlebnis zu garantieren.

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Finde das passende Entwickler Team – Schlusssprint!

Auf den letzten Kilometern deiner Reise solltest du noch einmal richtig Gas geben. Deine Reise zu deinem App Konzept endet bei der Suche nach einem passenden Entwicklerteam. Solltest du noch auf der Suche sein, unterstützen wir dich gerne bei der Umsetzung. Solltest du ein beratendes Erstgespräch benötigen, stehen wir dir natürlich auch gerne zur Verfügung. Schreib uns einfach eine Mail an: apps@anexia.tech.