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ANEXIA
JUL
24
2019

Reisen, Remote Hands & Überraschungsangriffe – Meine Netzwerktechnik-Lehre

Geschrieben am  24. Juli 2019 von Christina Rauter

Computer und alles, was damit zu tun hat, begeistert mich schon mein Leben lang. Mein Interesse dafür entstand als wir zu Hause ein DSL-Modem bekamen. Ich war fasziniert davon wie man, über zwei Litzen, Zugriff auf das gesamte Internet bekommt. Meine Neugier wurde immer größer und so entschied ich mich nach Abschluss der dreijährigen HTL für Elektrotechnik, mehr darüber zu erfahren und eine Lehre zum Netzwerktechniker zu beginnen.

Die Suche nach einer Lehrstelle war nicht so einfach, denn in Kärnten gab es für diesen Beruf kaum Lehrstellen. Als ich dann auf Anexia gestoßen bin, war ich sehr beeindruckt von der Firma und wollte hier meine Ausbildung beginnen. Obwohl zu diesem Zeitpunkt keine Lehrstelle ausgeschrieben war, habe ich mich initiativ beworben – nach dem Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“. Im Nachhinein kann ich das jedem angehenden Lehrling empfehlen, denn es hat geklappt. Ich wurde zu einem Gespräch eingeladen und durfte ein Praktikum beginnen. Daraus wurde die Probezeit und schlussendlich konnte ich meine Ausbildung starten.

Meine Lehre bei Anexia_1


 

Mit dem Auto quer durch Skandinavien: Meine Aufgaben

In meinem Beruf ist es wichtig flexibel zu sein, das habe ich bei Anexia sehr schnell gemerkt. Was unter anderem bedeutet, dass ich viel in der Welt herumkomme. In meinem dritten Lehrjahr bekam ich so eine etwas unübliche Aufgabe: 600km mit dem Auto quer durch Skandinavien zu fahren – von Stockholm in Schweden bis nach Oslo in Norwegen. Wir haben mittlerweile über 90 Rechenzentrumsstandorte weltweit und da muss man oft kleinere oder größere Umbauten vornehmen.
Diese Reise hört sich verrückt an und das war sie auch, genauso wie sie mich gefordert hat. Obwohl ich die Reise allein angetreten bin, hatte ich immer Unterstützung von meinem Team aus Klagenfurt. So konnten wir diesen Umbau ohne größere Zwischenfälle durchführen. Es war auf jeden Fall eine unglaubliche Erfahrung. Aber das waren nicht die einzigen Standorte, an denen ich war. Abgesehen vom Stockholm-Oslo Umbau durfte ich auch nach Bratislava, Wien, Frankfurt, London und Prag.

Meine Lehre bei Anexia_2

Angefangen habe ich natürlich nicht mit einer Reise nach Skandinavien. Trotzdem war meine Lehre bei Anexia immer schon sehr vielfältig und kein Tag glich dem Anderen. Aufgaben von mir sind beispielsweise das Anlegen eines neuen Kunden, das Beheben von Hardwarefehlern an einem Server oder einem Storage, außerdem noch das Koordinieren von Remote-Hands über alle Anexia Standorte hinweg. Beim Anlegen eines neuen Kunden geht es darum, eine Interface-Konfiguration auf einem Switch und einem Router zu erstellen und das Ganze mit unserem Monitoring System und der Anexia Engine abzugleichen. Das Coole war, dass ich von Anfang an schon Einblicke in ältere Systeme erhalten habe, zum Beispiel waren viele Cisco Switches, als auch Router im Einsatz. Mittlerweile verwendet Anexia primär Juniper Router und Switches. Im Laufe der Zeit sind mir auch andere Hersteller wie Mikrotik oder Extreme untergekommen.

Meine Lehre bei Anexia_3

Neben dem ganzen technischen Wissen empfiehlt es sich aber auch eine Nerf Gun mit ins Büro zu bringen. Wie fast überall in unseren Anexia Büros ist man auch in unserer Abteilung nicht vor Überraschungsangriffen geschützt. Bei uns im Network-Operations-Büro sind alle bis auf die Knochen damit bewaffnet. Die meisten davon wurden von mir getuned (Wie das mit dem tunen funktioniert, wurde von mir bereits in einem anderen Blogpost erklärt).

Eine Lehre zum Netzwerktechniker zu beginnen, war für mich die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Ich habe in meiner Lehrzeit viel dazugelernt und konnte unzählige Erfahrungen sammeln. Das Besondere in meinem Team und generell bei Anexia ist die ehrliche & enge Zusammenarbeit. Selbst wenn ein Projekt nicht möglich erscheint, finden wir gemeinsam immer einen Weg, wie es funktionieren kann. Ich konnte immer auf die Unterstützung meines Teams zählen, egal ob bei der Reise durch Skandinavien, oder noch sonst während meiner gesamten Lehrzeit. Das Miteinander, das Zwischenmenschliche und das ständige Lernen durch Herausforderungen ist das, was mich stolz macht bei Anexia zu Arbeiten.


Anexia stellt immer wieder Lehrlinge ein. Willst auch du einmal in die Welt eines Netzwerktechniker schnuppern? Mit einem Praktikum vielleicht? Bewirb dich auf eine unserer Stellenausschreibungen oder initiativ: